Schreibtischflucht & Nordseesehnsucht

Westerland, 19 Grad Celsius. Die Sonne schaut immer mal wieder zwischen den Wolken hervor. Es ist warm, gut auszuhalten und ein leichter kühler Wind weht mir um den Körper. Der Blick aufs Meer ist beruhigend, entspannend, fast einschläfernd. Das Meer ist eher ruhig, in seiner Unregelmäßigkeit irgendwie gleichmäßig. Irgendwann raffe ich mich auf, ein paar Schritte zum Meer. Gefühlt eiskaltes Wasser umflutet meine Knöchel, ein paar große Schritte weiter, der Untergrund verändert sich, wird gröber, spitzer, körniger bevor ich wieder feinen Sand spüre. Die Welle kommt und ich lass mich fallen. Eiskalt aka 17 Grad Celsius. Schwimmen, die Arme und Beine bewegen, nicht stehenbleiben. Langsam wird es erträglich. Und sogar gut, fast warm. Die Wellen werden größer, schlagen über mir zusammen oder tragen mich zurück zum Strand. Ich schwimme nach draußen, lasse mich treiben. Mich und meine Gedanken. Der Fokus verändert sich auf dem offenen Meer, alles wird kleiner und unwichtiger. Ein Gefühl von Zufriedenheit und Freiheit. Und ich weiß: egal was kommt, ich kann alles schaffen. 🌊☀️

Nordseemusik:

Nahaufnahme einer Möwe auf einem Strandkorb, im Hintergrund das Meer

3 Kommentare bei „Schreibtischflucht & Nordseesehnsucht“

  1. Sommer, Sonne, Westerland. Sylt ist wie zu Hause sein.

    1. Absolut! Ich freue mich jetzt schon aufs nächste Mal! ☀️🌊

  2. So schön zu lesen, anzuhören und anzuschauen! 🌊📸 Da bekomme ich direkt Meer-weh… 💙

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